Erstes Innoklusio Pilotfirmen-Treffen in Hamburg

Am 21. + 22.04. traf sich das Team von Innoklusio in Hamburg zum ersten Mal mit Vertreter*innen aller Pilotfirmen, die an dem Modellprojekt beteiligt sind.

Foto der Teilnehmer des ersten Innoklusio Pilotfirmen-Treffens.

Das Innoklusio-Team hat hart an der Entwicklung dieses großen Modellprojekts zur Eingliederung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz gearbeitet. Die Einzigartigkeit dieses Projekts besteht jedoch darin, dass es gemeinsam mit den Pilotfirmen entwickelt wird. Ein erster Workshop, um die Grundlagen für diese Zusammenarbeit zu bilden fand Ende April in Hamburg statt, mit großzügiger Unterstützung von Beiersdorf, die als Gastgeber dieses ersten Treffens der Pilotfirmen die Teilnehmer*innen in ihren Räumen begrüßten.

Die mobile Ausstellung von Innoklusio wird erstmals im Dezember dieses Jahres zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen in den Räumen des Museums der Arbeit in Hamburg zu sehen sein. Nach dieser ersten Präsentation wird die mobile Ausstellung 10 Monate lang durch die 15 Pilotfirmen touren.

Zuvor ist es uns jedoch besonders wichtig, gemeinsam mit unseren Pilotfirmen die Reise zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen weiterzuentwickeln.

Dieser erste Workshop mit den Pilotfirmen verfolgte drei Ziele: erstens ein persönliches Treffen mit jedem unserer Pilotfirmen. Zweitens sollten alle Beteiligten über die Fortschritte bei der Entwicklung von Innoklusio informiert werden. Und drittens, einen Raum für die Vernetzung zwischen den Unternehmen und ein Gefühl für eine organische Gemeinschaft zu schaffen sowie Arbeitsgruppen rund um das Thema der Eingliederung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz aufzubauen.

Bislang lag die Entwicklung des Modellprojekts Innoklusio vollständig in den Händen von DSE, doch seit diesem Workshop werden die Unternehmen aktiv eingebunden. In einer ersten Runde teilten einige der teilnehmenden Firmen ihre bisherigen Erfolge bei der Inklusion von Mitarbeiter*innen mit Behinderungen, zeigten aber auch Schwachstellen auf und präsentierten die Bedürfnisse und Herausforderungen, auf die sie bei diesem Thema stoßen.

Für uns war klar, dass Unternehmen vor allem zu Beginn ihrer Inklusionsreise die Unterstützung einer dritten Partei und der verbundenen Innoklusio-Gemeinschaft benötigen, um Bedürfnisse wie die Suche nach den richtigen Kandidat*innen mit Behinderungen und die Durchdringung der Organisation mit Inklusionsaspekten in einer ganzheitlichen Weise zu lösen, die über den guten Willen hinausgeht und stattdessen darauf eingeht, wie Inklusion der Organisation nutzen kann.

Und wir freuen uns sagen zu können, dass die meisten unserer Wünsche für den Workshop erfüllt wurden. Es herrschte eine unglaublich positive Energie unter den Teilnehmer*innen, und was noch wichtiger ist, sie alle wollen etwas für die Inklusion tun, die Absicht ist da.

Unser nächster Schritt ist die Neudefinition und Verbesserung unserer Rolle bei der Organisation der Pilotunternehmen. In naher Zukunft wollen wir sie auf ihrem Weg zur Inklusion bestmöglich unterstützen. Wir möchten den Workshop mit den Pilotfirmen in Form von Online-Meetings im Laufe des Jahres wiederholen und uns zur großen Eröffnung der mobilen Ausstellung im Dezember wieder in Anwesenheit treffen.